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Rauchwarnmelder

Die Installation von Rauchwarnmeldern ist in allen Bundesländern Pflicht. Allein das Anbringen der Geräte reicht nicht aus, diese müssen auch jährlich auf Funktionsfähigkeit geprüft und betriebsbereit gehalten werden. Dies erfolgt in der Regel über eine Fernwartung durch den Betreiber. 

Der gesetzlich vorgeschriebene Mindestschutz besteht grundsätzlich in den Schlafräumen,  Kinderzimmern sowie in den Fluren und zum Teil in Räumen, die als Fluchtwege dienen. Nachdem manche Mieterinnen und Mieter das Wohnzimmer zum Schlafen nutzen haben wir zur Sicherheit in allen Wohnungen auch das Wohnzimmer mit einem Rauchwarnmelder ausgestattet.

In Deutschland sterben jährlich ca. 400 Menschen an Bränden. Die Mehrheit aller Brandopfer stirbt an den Folgen einer Rauchvergiftung und meist werden sie im Schlaf überrascht, ohne die gefährlichen  Gase zu bemerken, denn nachts schläft auch der Geruchssinn. Ursache für die Brände sind oft technische Defekte an Haushaltsgeräten oder an den Kabeln. Überwiegend sind die Brandtoten ältere Menschen, denn das Reaktionsvermögen und die Beweglichkeit werden mit zunehmendem Alter weniger.

Führen Sie während Ihrer Mietzeit Renovierungsarbeiten in Ihrer Wohnung durch, so vergewissern Sie sich in Ihrem eigenen Interesse, dass die Rauchmelder nach den Arbeiten funktionsfähig sind. Betätigen Sie die Prüftaste am Rauchwarnmelder, wenn kein Signal ertönt, ist die Funktion gestört. Bitte nutzen Sie hierfür die erhalte Bedienungsanleitung des Betreibers oder setzen sie sich direkt mit dem Dienstleister in Verbindung. Die Telefonnummern entnehmen Sie bitte den Informationen in den Schaukästen, die im Eingangsbereich Ihres Hauses angebracht sind.

Bitte denken Sie daran, Rauchwarnmelder retten Leben!

Reinigung leicht gemacht

Obwohl heute die "Reinigungsindustrie" unendlich viele Spezialmittel für jegliche erdenkliche Anforderung anbieten, können Sie mit geringem Kostenaufwand und oftmals im Haushalt bereits vorhandenen Mitteln ein optimales Reinigungsergebnis erzielen. Achten Sie beim Erwerb von Reinigungsmitteln auf eine gute Umweltverträglichkeit, z.B. "Blauer Engel" o.ä.. Wenn Sie die nachfolgenden Tipps beachten, profitiert nicht nur die Umwelt davon, sondern auch Ihr Geldbeutel.

  • Glasierte Fliesen

Glasierte Fliesen haben eine glatte, porenlose Oberfläche und bieten so - bei regelmäßiger Reinigung - kaum Angriffspunkte für Schmutz. Ein Schwamm, lauwarmes Wasser und etwas Spülmittel sind ausreichend. Festsitzender Schmutz darf nicht mit Scheuermittel entfernt werden. Essigreiniger hilft bei den meisten Fleckenarten sehr gut. Bitte vermeiden Sie die üblichen Badreiniger, da die stark kalklösenden Inhaltsstoffe die Fugen der Fliesen beschädigen.

  • Fensterbänke aus Marmor

Fensterbänke aus Marmor dürfen auf keinen Fall mit säurehaltigen Reinigungsmitteln behandelt werden, da die Säure das Material zersetzen würde. Auch scheuermittelhaltige Reiniger dürfen keineswegs verwendet werden. Naturstein sollte nur mit klarem Wasser, bestenfalls mit einem Schuss Spiritus versehen, gereinigt werden.

  • Silikon und Acrylfugen

Silikon und Acrylfugen lassen sich am besten mit etwas lauwarmem Wasser und Spülmittel reinigen. Auf keinen Fall darf man an diesen Fugen kratzen oder schaben, da diese dadurch beschädigt werden können und Wasser unter die Fliesen dringt.

  • Zementfugen

Stark verschmutzte Fliesenverfugungen aus Zement können einfach mit etwas mit Wasser vermischtem Backpulver gereinigt werden. Eventuell mit einer Zahnbürste nacharbeiten, abspülen fertig. Bitte vermeiden Sie die üblichen Badreiniger, da die stark kalklösenden Inhaltsstoffe die Fugen der Fliesen beschädigen.

  • Badewannen und Waschbecken

Normalerweise genügt es, die Sanitärteile nach dem Gebrauch mit Wasser und einem Fensterleder beziehungsweise Schwamm (kein Topfreiniger) zu reinigen. Bei nur geringem Verschmutzungsgrad empfehlen wir Reiniger mit einem neutralen pH-Wert (5-7), zum Beispiel Spülmittel oder Neutralseife.
Hartnäckige Ablagerungen sollte man möglichst über längere Zeit (ca. 15-20 Min.) einweichen und den Reinigungsvorgang wiederholen.
Kalkablagerungen vermeiden Sie, indem Sie auf dichte Armaturen achten und nach Gebrauch Restwasser entfernen. Eventuell dennoch vorhandene Rückstände lassen sich mit einer handwarmen, im Verhältnis 1:1 verdünnten, Wasser/Essiglösung (keine Essigessenz) entfernen; anschließend gut mit Wasser nachspülen. Diese Art der Reinigung ist zudem besonders ökologisch.
Ungeeignet für die Pflege sind sandhaltige, scheuernde und stark saure Reinigungsmittel sowie Kalkentferner.

  • Armaturen

Auf Armaturen entstehen gerne Wasserflecken. Um diese zu beseitigen, nehmen Sie am besten etwas Spiritus oder Essig. Befeuchten Sie damit ein Tuch und reiben Sie die Armatur damit ab. Danach mit einem trockenen Tuch nachpolieren. Dadurch werden Ihre Armaturen wieder glänzen. Außerdem können durch diese Art von Reinigung nicht mehr so schnell Wasserflecken entstehen.

  • Reinigung von Perlatoren

Kalk und Ablagerungen in den Wasserleitungen verstopfen oft die Perlatoren der Armaturen und die feinen Auslässe der Duschköpfe. Eine Reinigung erfolgt einfach durch Abschrauben der Perlatoren mit einem geeigneten Kunststoffschlüssel aus dem Baumarkt und Einlegen in Entkalker oder Zitronensäure. Nach einer Einwirkdauer von ca. 3 Stunden sind Ihre Perlatoren und Duschköpfe wieder wie neu. Bitte danach mit klarem Wasser gut ausspülen und wieder einbauen.

  • Reinigung von Kunststofffenstern bei leichter Verschmutzung

Sowohl das Vergilben von weißen Kunststofffenstern wie das Verblassen von farbigen Rahmen wird durch Verschmutzung beschleunigt, da sich Dreck und Staub in den Kunststoff „einfressen“ können. Der Schlüssel für eine lange Haltbarkeit der Farben ist bei Kunststofffenstern daher vor allem die Regelmäßigkeit der Reinigung.
Bei normaler Verschmutzung ist eine regelmäßige Reinigung mit warmen Wasser und etwas Spülmittel in der Regel vollkommen ausreichend. Der Schmutz wird entfernt und kann nicht in das Material eindringen.

  • Reinigung und Pflege von Parkett, Laminat- und Enomerböden

Geschätzt wird an Parkett-, Laminat- und glatten Bodenbelägen vor allem die einfache Reinigung und Pflege, die zum Beispiel im Vergleich zu Teppichböden auch sehr viel hygienischer ist. Schmutz kann diesen Bodenbelägen nicht besonders viel anhaben, lediglich eckige Absätze und andere spitze und schwere Gegenstände können Kratzer verursachen, die nur noch durch Abschleifen bzw. Neuverlegung entfernt werden können. Staub und ähnliche Verunreinigungen können mit einem Besen oder einem Staubsauger entfernt werden.

Zur Werterhaltung Ihres Bodens ist es vorteilhaft, unter Stühlen und Tischbeinen Filzgleiter zu befestigen. Filzgleiter wirken dem Eindruck schwerer Möbel entgegen. Blumentöpfe sollten mit Abstand zum Boden aufgestellt werden. Dazu eignen sich z. B. rollbare Blumenuntersetzer.

Flecken auf diesen Bodenbelägen lassen sich relativ mühelos entfernen, denn der Schmutz kann einfach mit einem feuchten Bodentuch gewischt werden. Wichtig ist allerdings, dass man anschließend den Boden wieder trocken reibt, denn zu viel Wasser schadet diesen Bodenbelägen. Aus diesem Grund sollte man verschüttete Flüssigkeiten auch sofort aufwischen. Wischgeräte und Reiniger, die zu viel Wasser auf den Boden aufbringen, wie zum Beispiel Dampfreiniger sind daher Tabu.

Für die normale Reinigung und das regelmäßige Putzen sollten handelsübliche umweltfreundliche, ph-neutrale Haushaltsreiniger genutzt werden. Scheuermittel und ammoniakhaltige Reiniger sind für Bodenbeläge nicht geeignet. Ein Spritzer eines, für den entsprechenden Bodenbelag geeigneten handelsüblichen Pflegemittels im Wischwasser beugt einer Neuverschmutzung vor und erhält den Glanz der Böden.

Hartnäckige Flecken wie Fettflecken, Schuhcreme, Kerzenwachs, Kaugummi oder Wachsmalstifte können mit einer Mischung von 1:1 mit Wasser und Spiritus beseitigt werden. Stark haftende und klebrige Verschmutzungen wie Gummiabrieb von Schuhsohlen, verschütteter Klebstoff oder Fettflecken lassen sich mit lauwarmem Wasser und einem Spritzer handelsüblichen Geschirrspülmittels oder Essigreiniger entfernen.

Ergänzend zur normalen Pflege sollte bei versiegeltem Parkettböden zwei Mal im Jahr der Parkettboden mit einem speziellen Pflegemitteln für versiegelte Parkettböden grundgereinigt und gepflegt werden.

Laminat- und glatte Bodenbeläge benötigen nicht zwingend eine zusätzliche Pflege. Verwenden Sie hier ein geeignetes, handelsübliches Laminat-Pflegemittel beim Wischen. So lässt sich eine Neuverschmutzung die insbesondere durch statische Aufladungen verursacht werden kann, vermeiden.

Im Übrigen trägt ein gesundes Raumklima von durchschnittlich 20°C und etwa 50 bis 60% Luftfeuchtigkeit zu einer langen Lebensdauer und schönem Aussehen eines Parkettbodens bei.

Renovierungen und bauliche Veränderungen in der Wohnung

Die Wohnung nach den eigenen Vorstellungen gestalten und sie sogar umzubauen? Um aus der neuen Wohnung ein gemütliches Zuhause zu machen, scheuen viele Mieter kaum Mühen.

Allerdings empfehlen wir Ihrer Kreativität nicht völlig freien Lauf zu lassen. Sie können gerne Maler-, Tapezier- und Lackarbeiten ausführen. Dabei sollten Sie, so unser Tipp, allgemein übliche Farbtöne verwenden. Die Verwendung extremer Farbtöne könnte einer Beschädigung unserer Mietsache gleichkommen. Dies bedeutet, dass bei Auszug farbintensive Anstriche auf Ihre Kosten wieder beseitigt werden müssen. Lesen Sie hierzu auch unsere Infos zum Thema Schönheitsreparaturen.

Was Sie jedoch keinesfalls tun sollten: Ohne unsere Zustimmung bauliche An-, Ein- und Umbauten vornehmen oder von uns gemietete Einrichtungen oder Installationen verändern. Alle unsere Wohnungen haben einen weitgehend einheitlichen Wohnungsstandard. Dieser darf ohne unsere Zustimmung nicht verändert werden.

  • Daher auch hier unser Tipp:

Bitte sprechen Sie vor jeder baulichen Veränderungen in Ihrer Wohnung diese mit uns ab und holen Sie unsere schriftliche Zustimmung ein. Bitte beachten Sie weiterhin, dass auch wenn wir zustimmen, bei Auszug in der Regel der ursprüngliche Zustand von Ihnen auf eigene Kosten wiederherzustellen ist.